Tübingen klimaneutral bis 2030

Die Fraktion AL-Grüne begrüßt, dass sich der Gemeinderat einstimmig für die Klimaschutzoffensive „Tübingen klimaneutral bis 2030“ ausgesprochen hat. Wir AL/Grüne wollen nicht nur auf Vorschläge der Stadtverwaltung warten, sondern selber aktiv Projekte zur Erreichung der Klimaneutralität vorschlagen und entsprechende Anträge stellen. Wir fordern die verstärkte Nutzung der Solarthermie, also der Nutzung von Sonnenenergie zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung bei den Gebäuden der Stadt und ihrer Töchter Stadtwerke, Altenhilfe und GWG. Antragsteller Christian Mickeler weist daraufhin, dass Solarthermie Strom spart, wenn Waschmaschinen und Geschirrspüler mit solar vorgewärmtem Wasser betrieben werden. Mickeler hat dadurch den Stromverbrauch seines Vier-Personen-Haushalts auf 2.100 kWh/Jahr gesenkt. Besonders geeignet sei Solarthermie daher für Kantinen, Pflegeheime, Hallenbäder und Mehrparteienhäusern der GWG. Solarthermie senke die Mietnebenkosten und habe daher auch einen sozialen Aspekt. Weitere Anträge fordern die Umrüstung von Blockheizkraftwerken auf regenerative Energieträger, sowie den Energiestandard KfW40 Plus für alle Neubauten im Stadtgebiet. Geringfügig höhere Baukosten amortisierten sich durch geringere Heizkosten. Dies sei auch geopolitisch, sinnvoll, da es die Abhängigkeit von Rohstoffen aus Krisenregionen vermindere.

Hier die aktuellen Anträge die Christian Mickeler für die Fraktion AL/Grüne gestellt hat.

A19_558-Blockheizkraftwerke-regenerativ vom 16. Oktober 2019

A19-559-KfW-40-plus vom 16. Oktober 2019

 

 

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