Wenn man Nein zur ISS sagt, dann sagt man Ja zu einer steigenden PKW-Lawine durch Tübingen, da die Anzahl der Pendler und Pendlerinnen stetig weiter steigen wird. Man sagt auch Ja zu den Folgen, nämlich weiteren Parkhäusern am Rande des Steinenbergs und am Technologiepark und womöglich auch in der Innenstadt.
Wenn man Nein zur ISS sagt, sagt man Ja zu weiterhin enormem Platzverbrauch in der Innenstadt für PKW und folglich zu wenig Platz für Fußgänger und -innen und Radfahrer und -innen.
Wenn man Nein zur ISS sagt, dann sagt man Ja zu einem Weiter-so in Klimafragen.
Selbst wenn Busse und PKW zukünftig batteriebetrieben oder mit Wasserstoff fahren, dann sind diese Technologien wegen der zu bewegenden tonnenschweren und energieintensiv erzeugten Batterien oder der ineffektiven Wasserstofferzeugung gegenüber der im Fahrdraht mit regenerativ erzeugtem Strom in der Klimabilanz deutlich schlechter. Wer also Ja zu einer ökologischen Verkehrswende und zu einer Entlastung der Stadt von fahrenden, im Stau oder auf Parkplätzen stehenden Fahrzeugen sagen will, darf niemals mit Nein stimmen.
Bitte stimmen Sie also am 26. September so wie ich mit einem Ja zur Innenstadtstrecke.
Kommentar verfassen
Verwandte Artikel
Bilanz beim Klimaschutz
Die Antwort von Jonas Kübler an die Klimaliste die uns AL/Grünen zu wenig Engagement attestiert. Am Montag haben wir im Klimaausschuss beschlossen, Flächen im Rammert an die Stadtwerke zu verpachten,…
Weiterlesen »
Den Saiben bebauen?
Rainer Drake und Annette Schmidt schreiben warum wir AL/Grüne den Saiben nicht bebauen wollen Rainer Drake meint:Als ehemaliger Derendinger kenne ich den Saiben gut. Ich möchte, dass er so bleibt,…
Weiterlesen »
LINKE gegen soziales Wohnprojekt
von Christian Mickeler Auf die Tübinger Linken ist Verlass. Wann immer es gilt, Wohnraum zu schaffen, die LINKEN sind dagegen. Mit sadomasochistischer Lust treten sie die Interessen der Wohnungssuchenden mit…
Weiterlesen »