Wenn man Nein zur ISS sagt, dann sagt man Ja zu einer steigenden PKW-Lawine durch Tübingen, da die Anzahl der Pendler und Pendlerinnen stetig weiter steigen wird. Man sagt auch Ja zu den Folgen, nämlich weiteren Parkhäusern am Rande des Steinenbergs und am Technologiepark und womöglich auch in der Innenstadt.
Wenn man Nein zur ISS sagt, sagt man Ja zu weiterhin enormem Platzverbrauch in der Innenstadt für PKW und folglich zu wenig Platz für Fußgänger und -innen und Radfahrer und -innen.
Wenn man Nein zur ISS sagt, dann sagt man Ja zu einem Weiter-so in Klimafragen.
Selbst wenn Busse und PKW zukünftig batteriebetrieben oder mit Wasserstoff fahren, dann sind diese Technologien wegen der zu bewegenden tonnenschweren und energieintensiv erzeugten Batterien oder der ineffektiven Wasserstofferzeugung gegenüber der im Fahrdraht mit regenerativ erzeugtem Strom in der Klimabilanz deutlich schlechter. Wer also Ja zu einer ökologischen Verkehrswende und zu einer Entlastung der Stadt von fahrenden, im Stau oder auf Parkplätzen stehenden Fahrzeugen sagen will, darf niemals mit Nein stimmen.
Bitte stimmen Sie also am 26. September so wie ich mit einem Ja zur Innenstadtstrecke.
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