Leserbrief von Susanne Bächer im Schwäbisches Tagblatt 18. April 2019.
Durch die Behauptung von Herrn Weber, wir würden im Gemeinderat „mauscheln“, fühle ich mich als eine, die diesem Gremium seit zehn Jahren angehört, gekränkt. Im Gemeinderat wird ernsthaft und engagiert um gute Lösungen gerungen. Die Sitzungen des Gemeinderats sind öffentlich, die der Ausschüsse ebenso. Ausgenommen sind lediglich Personalangelegenheiten und die Preisangebote von konkurrierenden Unternehmen, die sich um einen Auftrag von der Stadt bewerben.
Ja, in Tübingen sind sogar die interfraktionellen Haushaltsverhandlungen (in denen die Fraktionen über Änderungen am Haushaltsentwurf der Verwaltung beraten) öffentlich! Überhaupt unternehmen Stadtverwaltung und Gemeinderat etliche Anstrengungen, um Bürgerinnen und Bürger an Entscheidungsprozessen zu beteiligen und ihre Meinung zu erfahren. Man kann ja gerne die Entscheidungen des Gemeinderats kritisieren, aber die Behauptung, dass es nicht transparent zugeht, finde ich frech.
Übrigens sind auch die Fraktionssitzungen der AL/Grünen öffentlich, montags 20 Uhr, Poststraße 2-4. (Wegen der Osterpause das nächste Mal erst am 6. Mai.)
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