„Falsch“ meint Christoph Lederle in seinem Leserbrief gegenüber der Tübinger Liste im Tagblatt vom 6. Oktober
„Durch eine Grundstücks-Option-Vergabe hat der Tübinger Gemeinderat einen wichtigen Schritt gemacht, um dem Tübinger Unternehmen BrakeForceOne (BFO) den Verbleib in seiner Heimatstadt zu ermöglichen.
Ernst Gumrich versucht die Nein-Stimmen seiner Fraktion Tübinger Liste damit zu rechtfertigen, dass der Sachverhalt erst seit zwei Wochen bekannt sei, und deshalb zu wenig Zeit für eine Entscheidungsfindung da sei. Diese Darstellung ist falsch. Bereits im März 2018 wurde der Gemeinderat von der Verwaltung in Kenntnis gesetzt, dass diese Optionsvergabe an diesem Standort geplant sei. Wir von der AL/Grüne-Fraktion haben, weil uns heimische Unternehmen sehr am Herzen liegen, dann bald das Gespräch mit dem Unternehmen gesucht, den Betrieb besucht, und seinen dringenden Erweiterungsbedarf, sowie das erfreuliche Konzept der Schaffung von Betriebswohnungen oberhalb der Büros und Werkstätten, erläutert bekommen. Die Tübinger Liste ist von März bis September bei diesem offensichtlich akut werdenden Thema völlig untätig geblieben. Dieses Versagen nun durch Versäumnisvorwürfe an die Verwaltung zu kaschieren ist äußerst unschön.
Eine weitere Falschaussage der Tübinger Liste, dass durch die Optionsvergabe an BFO keine Grundstücke mehr für Handwerksbetriebe zur Verfügung stehen würden, hat der OB in der Gemeinderatssitzung zweifelsfrei widerlegt. Schade, dass die Tübinger Liste vermehrt dazu übergeht „alternative Fakten“ zu verbreiten.“
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