Christian Mickeler schrieb in einem Leserbrief
Klimaschutz und Artenschutz sind die beiden großen Herausforderungen unserer Zeit. Von einigen Windkraftgegnern wird gerne der Artenschutz als Argument gegen den Ausbau erneuerbaren Energien ins Feld geführt.
Schuld am Artensterben sind aber vor allem die industrialisierte Landwirtschaft mit Monokulturen, Pestiziden, Herbiziden und Überdüngung, sowie der Flächenfraß von Siedlungen, Gewerbegebieten und Straßen. Zudem hat der Klimawandel erheblichen Anteil am Artensterben. Frostarme, milde Winter und bollenheiße, knochentrockene Sommer, Starkregen und Überschwemmungen verändern unsere Umwelt in erschreckendem Tempo.
Viele Arten halten diesem Stress nicht stand. Man muss sich nur die toten Fichten, Buchen und Eschen im Schönbuch und im Rammert ansehen. Natürlich sollen Windräder nicht in ökologisch sensiblen Gefilden stehen. Klar. Aber sie sind ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz und damit auch zum Artenschutz.
Kommentar verfassen
Verwandte Artikel
Bauen, Pflegen, Sanieren für den Tübinger Sport
AL/Grüne Stadtrat Bernd Gugel erwidert die Aussagen von „Im Anpfiff“ („Eine Liste voller Pannen“). Dort forderte Tagblattsportredakteur Vincent Meissner ein Sport-Konzept für Tübingen. Boff, hat TAGBLATT-Sportredakteur Vincent Meissner mit seiner…
Weiterlesen »
Energie hier und in Ann Arbor
von Krishna-Sara Helmle Stellen Sie sich vor, Sie haben die Möglichkeit, ein Stadtwerk für Erneuerbare Energien (EE) zu gründen. Womit würden Sie anfangen? Was hat aus ökologischer und ökonomischer Sicht…
Weiterlesen »
Kitapersonal & Parken
Rainer Drake äußerst sich warum Fachkräfte in Kitas fehlen und ob das nur auf Parkgebühren zurückzuführen ist. „Die Parkraumbewirtschaftung wird kontrovers diskutiert. Doch ihre Ausweitung ist sachlich begründet und demokratisch…
Weiterlesen »