Händler, Wirte und Kulturschaffende sind seit dem 18. Juni dran, beim „Tübinger Feierabend“ jeden Donnerstagabend Leben ins gelockerte Tübingen zu bringen. Meistens mit Live-Musik und immer mit Kunst, Shoppen, Trinken und Theater. Ein lebensfrohes Ritual konnte im wirtschaftlich schwierigen Corona-Sommer etabliert werden und die Tübinger Idee zur Wiederbelebung der Stadt ist ein überregional interessierendes Format geworden.
Konnte dadurch die Wirtschaftlichkeit der Gastronomie und des Handels gestärkt werden? Denn obwohl die Gassen besonders an schönen Tagen wieder gut gefüllt sind, kommt noch wenig in den Kassen von Händlern und Wirten an, von den Kulturschaffenden ganz zu schweigen.
Ein Eindruck hierzu vom Stadtrat der AL/Grüne Jonas Kübler.
Ein paar Geminderät*innen sind heute mit Vertretern der Verwaltung durch die Stadt gegangen und haben Geschäfte besucht und uns erkundigt wie es seit Corona läuft. Während die einen schon vorsichtig optimistisch sind, ist im Einzelhandel die Stimmung noch bedrückt und in der Hotellerie sehr schlecht. Es steht ja die These im Raum, dass Menschen während Corona gelernt haben mit weniger auszukommen. Das ist ja erstmal sehr erfreulich.
Dennoch mein Appell: wenn ihr mal wieder Lust habt zu konsumieren, dann kommt in unsere schöne Altstadt und unterstützt die kleinen Inhaber*innengeführten Läden. Weniger amazon ist mehr Innenstadt (:
Deshalb, gönn dir Tübingen. Danke an Asli Kücük fürs organisieren!
Zur Info – Der Tübinger Feierabend geht weiter… da es nun in Tübingen Kieze gibt, kann auch gemäßigt wieder Musik stattfinden. Pro Kiez gibt es eine Band. Schaut Euch in den Kiezen um
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